...einfacher rebellisch zu sein. Man musste nur lange Haare haben und kiffen.
( so oder so ähnlich aus " Die fetten Jahre sind vorbei")
Find ich einfach nur gut...
Die 68er-Generation hatte da wirklich noch einen Vorteil.
( so oder so ähnlich aus " Die fetten Jahre sind vorbei")
Find ich einfach nur gut...
Die 68er-Generation hatte da wirklich noch einen Vorteil.
angikundi - am Montag, 29. November 2004, 18:08
rosika meinte am 29. Nov, 19:39:
l'envie ...
de tout foutre en l'air... (F.Cabrel)Kein greifbares Rebellionsobjekt zu haben... das ist die Geißel unserer Generation...auf jeden Fall fällt einem dadurch die Frage nach dem Sinn des Lebens noch härter auf das Haupt...
angikundi antwortete am 2. Dez, 16:45:
j´suis
absolument d´accord mais qoui faire?Im Film haben sie einen reichen Manager, mit ehemals revolutionären Ambitionen, entführt.
Aber sich strafbar machen um revolutionär zu agieren halte ich für kontraproduktiv.
Ist es überhaupt sinnvoll sich so gegen das "System" zu stellen?
Telos?
Der Sinn des Lebens ist reflexionswürdig ( déjà fait) aber unbeantwortbar...
hat sich mittlerweile nach dem Philostudium bestätigt.
autre question : c´est quelle chanson de Francis?
t´as déjà écouté la nouvelle chanson de ?--c´est un remue-ménage de l´anglais et francais-zarbi,pop mais c´est la langue francaise.
MrFlo antwortete am 12. Dez, 16:52:
Kein Rebellionsobjekt?
Das hört sich für mich so an, als wenn ich keinen Gegner hab, ist es schwerer für mich meinem Leben einen Sinn zu geben. Heißt das aber nicht wiederum, dass ich mir selbst mein größter Gegner bin?Zum Sinn des Lebens: Gedanklich kann man den Sinn des Lebens wohl nicht erfassen, aber sind Gedanken alles im Leben? Wenn ich z.B. denke, dass ich glücklich bin, bin ich es dann wirklich oder denke ich es nicht nur und bekomm gar nicht mit was wirklich los ist?
Schöne Grüße,
Flo
empi antwortete am 12. Dez, 18:26:
@angikundi: meinst du...
... "femme like you" von K-Maro??
angikundi antwortete am 14. Dez, 12:21:
ich denke...
,dass kein Rebellionsobjekt eher heisst sich nicht mehr bewusst differenzieren zu können.Es war eben früher relativ einfach sich durch unterschiedliche Demarkationsversuche ( Haare färbe,Demonstrationen besuchen, Gras rauchen, usw.)von der Masse abzuheben und so mitzuteilen, dass man mit der Gesellschaft nicht kann.Heute muss man schon teilweise zu grenzüberschreitenden Mitteln greifen um sich zu deklarieren.
ad Sinn des Lebens, Wenn man den Sinn des Lebens nicht gedanklich erfassen kann, wie denn?
ratio, oh ratio-Glück empiristisch erfassbar?
Ich wäre, ehrlich gesagt, schon sehr zufrieden, gedanklich glücklich zu sein.
Gegenfrage: Ist Glück ohne gedankliches Glücklichsein realisierbar?
Ich muss hier sofort an Frankl denken, der war doch nur gedanklich glücklich, oder?
angikundi antwortete am 14. Dez, 12:23:
ja,
das mein ich,@-Hödl.gracias
MrFlo antwortete am 22. Dez, 18:11:
Gegen den Strom fließen und doch ins Meer wollen!
Ok, stimmt natürlich, dass es einem heute nicht mehr so leicht gemacht wird mit dem "Abgrenzen". Woran das liegt, ist wohl ein eigenes Kapitel. Liegt's an der Offenheit der Menschen oder der Ignoranz?Aber was mich noch mehr interessiert ist, warum es einem so wichtig sein kann, sich von anderen abzugrenzen? Um dann am Himmelstor sagen zu können: "Ich war eh immer dagegen, aber die anderen wollten ja nicht auf mich hören!"
Bitte nicht mißverstehen! Habe nichts gegen Rebellion. Sollte nur immer hinterfragen, wofür rebelliere ich und warum (nur aus Eigeninteresse/weil es grad voll in Mode ist usw.).
Gegenfrage: Wie schaut das aus, wenn man gedanklich glücklich ist? Sitzt man dann da und denkt sich die ganze Zeit: "Wahnsinn!Bin ich glücklich! Ich bin ja so glücklich. Einfach glücklich. ...."
Keine Ahnung was Frankl so dachte.
Prost! Ich geh jetzt Tee trinken.
angikundi antwortete am 27. Dez, 13:51:
Schauen...
wir uns doch mal diese Welt an--da kann man doch fast nur rebellieren wollen...Und ja, aus Eigeninteresse,um sich vielleicht noch ein bisschen Authentizität zu bewahren.
ad Gegenfrage, Gedanklich glücklich zu sein halte ich für die Basis des eigentlich erlebten Glücks.
Ich visualisiere es vielleicht oder freunde mich nur mit dem Gedanken an ,Glück zu zulassen.
Und dann nehme ichs auch wahr.
Frankl hat im KZ, Glück ja auch nur visualisieren können, denn gefunden hat er dort sicher keines.Nur so konnte er überleben...
Und bei uns ists ja nicht viel anders, vielleicht ist die Grausamkeit nur nicht so transparent/plastisch.
MrFlo antwortete am 30. Dez, 20:39:
Einmal Revolution zum halben Preis, bitte!
Wir scheinen uns ja einig zu sein, dass diese Welt einer Revolution bedarf. Aber was die Gründe betrifft, sind wir wohl nicht ganz einer Meinung. Es mag vielleicht ein wenig idealistisch klingen, aber der wahre Grund für eine Revolution, finde ich, sollte immer eine Verbesserung der Menschheit sein. Authentizität mag ja generell sehr wichtig sein, aber deshalb eine Revolution starten?Gute Frage! Ob man in einem KZ glücklich sein kann? Ich hoffe, ich werde es nie am eigenem Leib erfahren.
Ja, da muß ich dir beistimmen! Unsere Welt mag uns oft grausam erscheinen, wenn auch nicht so grausam wie in einem KZ. Man darf dabei aber nie vergessen, dass für die meisten Grausamkeiten (abgesehen von Naturkatastrophen) die Menschheit selbst verantwortlich ist.
Du schreibst: "Und dann nehme ichs auch wahr." Ich frage: "Wie nimmst du es (das Glück) dann wahr und vor allem was (wie schaut dieses Glück aus) genau?" Wenn du es weißt, sag mir bitte Bescheid! Dann mach ich es genau so.
rosika antwortete am 31. Dez, 15:35:
dies und das
>> warum es einem so wichtig sein kann, sich von anderen abzugrenzen? Um dann am Himmelstor sagen zu können: "Ich war eh immer dagegen, aber die anderen wollten ja nicht auf mich hören!"Auch Sie, werter MrFlo, müssen sich von anderen abgrenzen. Abgrenzung ist meiner Meinung nach ein identitätsstiftendes Mittel. Im Leben geht es nun mal unter anderem darum, Position zu beziehen, die herrschenden Meinungen in Frage zu stellen und wenn es nötig sein sollte: Widerstand zu leisten.
Meines Wissens gab es bis dato keine Revolution die aus modischen Gründen initiiert wurde. (und bei einer Revolution mitzuwirken, nur weil es trendy ist, halte ich im Fall von postpubertären, denkenden Individuen eher für unwahrscheinlich)
Und wenn der kleine Angelo zur Revolution schreibt: "Und ja, aus Eigeninteresse,um sich vielleicht noch ein bisschen Authentizität zu bewahren." Dann meint er/sie (denke ich)nicht, dass eine Revolution von Nöten ist mit dem primären Telos (copyright Angelo) sich selbst zu retten. Es geht natürlich in erster Linie darum Missstände aufzuheben, Ungerechtigkeit zu bekämpfen...
Das in zweiter Linie wichtige Eigeninteresse bezieht sich darauf, Zustände, die man persönlich für untragbar hält, zu kritisieren, sich von den Verantwortlichen abzugrenzen und nach den eigenen Möglichkeiten zu versuchen, einen Beitrag zu leisten, um eine Veränderung herbeizuführen.
Verfolgt man ethische Prinzipien in der Theorie, hüpft in der Praxis aber mit der Masse, dann kann man niemals authentisch sein bzw. ehrlich sich selbst gegenüber und Dein zynischer Spruch "Gegen den Strom fließen und doch ins Meer wollen" verwirklicht sich.
Dieses Kapitel gehört, denke ich, in die leidige Rubrik "Egoismus-Altruismus... oder- gibt es Altruismus wirklich?", wobei diese Form des "Eigeninteresses" eine sehr positive Form des Egoismus darstellt. meiner Meinung nach.
Abschließend noch zum Revolutionsobjekt: es geht nicht darum sich künstlich Feinde zu schaffen. Aber: an wem kann man sich heute noch reiben: an gesichtslosen Aktionären, die den Neokapitalismus/und -kolinialismus erblühen lassen? Noch dazu profitieren wir als Westeuropäer von einem derartigen ausbeuterischen System.
Eine Zwickmühle, der man sich nur durch ein Aussteigerdasein entziehen könnte... denn eine Revolution ist noch länger nicht in Sicht - ich würde mir eine wünschen.
(u.a. auch um authentischer sein zu können...)
angikundi antwortete am 1. Jan, 17:39:
ja,
genau so hab ich es gemeint.Keine Revolution anzetteln nur um mir meine Authenzität zu sichern-ich spreche hier eine viel globalere A. an. Aber dennoch ist ja meine eigene, Flotschi, von Nöten, nein sogar unbedingt notwenig, als Grundlage nicht als Telos."Verfolgt man ethische Prinzipien in der Theorie, hüpft in der Praxis aber mit der Masse, dann kann man niemals authentisch sein." schreibst du und hast Recht.
Wer hat das denn bitte noch nicht am eigenen Leib erfahren...
Es soulagiert ungemein wieder man selbst sein zu können und kein Kostüm mehr zu tragen in das man einfach nicht hineinpasst.
allerdings frag ich mich schon ob ich jemals ein Passendes finden werde.
Sind die Rollen die wir im Leben spielen ein Gesamtkunstwerk oder splittern wir unterschiedliche Aspekte gekonnt auf um sie ganz bewusst einzusetzen?
Ich frag mich ob es notwendig ist alles über jemand zu wissen um ihn zu " kennen"? Reichen Aspekte?
Ich muss immer, wirklich immer, beim Gedanken auszusteigen an den Sozialapriori von Max Weber denken.
Selbst der Einsiedler ist doch nur Einsiedler weil die Gesellschaft ihn als solchen bezeichnet.
Setzt man denn tatsächlich ein Zeichen indem man aussteigt?
Oder kapituliert man vor Dingen/ Begebenheiten die man im Prinzip kategorisch ablehnt?
Diese Revolution wäre wichtig- ein Dialog im kleinsten Rahmen könnte doch schon der Anfang sein.
Mais nous sommes déjà en train de le faire.
angikundi antwortete am 1. Jan, 17:51:
AD; Einmal Revolution zum halben Preis, bitte!
kLAR sind wir Basis für Grausamkeiten aber machts das besser?Grad deshalb ist es ja so schlimm- irgendwer "agiert" und wir schauen zu und geben weiterhin Unmengen an Geld für Feuerwerk aus während andere Leute ihr Leben lassen.
Nein danke, da hab ich einfach keine Lust mich als Teil dieser Gesellschaft zu bezeichnen, obwohl ich es ja dennoch bin und da komme ich auch nie aus.
Regressus ad infinitum
Was ist das los? Und warum berührt es so wenig?Warum empfinde, auch ich, dabei zwar Mitleid, beschäftige mich aber in der nächsten Minute mit meinen eigenen, scheiss-trivialen, Problemen?
Glück nehm ich wahr wenn es da ist. Das ist doch keine Kunst.
Das ist eine Frage der Bereitschaft und auch da halte ich Authentizität für die Grundlage.
Es gibt dich gar nicht so wenig Dinge, die Glück als Konsequenz haben, es gilt sie zu erkennen und da muss ich nun mal bei mir sein!
MrFlo antwortete am 4. Jan, 18:19:
Überschätze nie postpubertäre (angeblich) denkende Individuen!
Ok! Das mit der Authentizität hab ich wohl falsch verstanden. Wobei es aber schon einen Unterschied macht, ob ich Authentizität als Ziel oder Grundlage sehe. Als Grundlage ist sie wahrscheinlich unentbehrlich.Das Problem ist nur, glaub ich, dass ich erst einmal herausfinden muss wer ich bin um dann auch authentisch sein zu können. Wenn ich mich nur durch Abgrenzung zu anderen definieren kann, heißt das dann nicht, dass ich sehr stark von den anderen abhängig bin, wie ich mich sehe. Sind z.B. alle anderen langsam, sehe ich mich selbst automatisch als schnell. Sind alle anderen aber schnell, sehe ich mich automatisch als langsam. Muss ich nicht einen wahren Kern besitzen, der unabhängig von äußeren Erscheinungen ist?
Was mich am Eigeninteresse stört ist, dass ja so gut wie jeder immer aus Eigeninteresse handelt. Auch der Aktionär handelt aus Eigeninteresse! Was unterscheidet mich also von diesem? Ja, dass ich glaube, für eine gute Sache zu handeln und er nicht! Aber woher kann ich mir sicher sein, wirklich für eine gute Sache zu handeln. Was macht eine gute Sache aus? Dies ist ja wieder eine äußerst subjektive Frage. Etwas nicht aus Eigeninteresse zu tun, würde ich eben schon als revolutionär sehen, weil es nicht viele tun und vor allem, weil ich dann helfen kann ohne mir etwas zu erwarten (ohne auf Belohnung hoffend). Und das zeichnet doch wahre Hilfe aus. Wobei das nicht so einfach ist wie es hier vielleicht klingt. Denn handle ich nur um nicht aus Eigeninteresse zu handeln, handle ich ja wiederum nur aus dem Eigeninteresse heraus, nicht aus Eigeninteresse zu handeln. Ich möchte den Altruismus damit nicht an sich in Frage stellen, sondern nur darauf hinweisen, dass man sich bzgl. der Gründe seiner Taten leicht selbst belügen kann.
Zum Revolutionsobjekt: Um sich von der Gesellschaft abzugrenzen, finde ich, muss man zuerst einmal herausfinden warum es mit der Gesellschaft so schlecht aussieht. Und das liegt meiner Meinung daran, dass jeder seiner Gier (Eigeninteresse) grenzenlos nachgibt und dabei keine Rücksicht nimmt auf nichts und niemanden. Ich versuche mich davon nun eben abzugrenzen indem ich probiere mich zurückzuhalten und meine Umwelt deshalb auch nicht ausquetsche. Gelingt mir natürlich auch nicht immer.
Ich finde, die innere Distanz ist wichtiger als die Äußere (Auswandern).
Gut daran, dass für die meisten Grausamkeiten die Menschheit verantwortlich ist, ist, dass Menschen sich ändern können und jeder einzelne von uns auch ein Teil dieser Menschheit ist und somit etwas dazu beitragen kann.
Ich glaube, man kann einen anderen Menschen schon alleine deswegen nie ganz kennen, weil sich ja jeder ständig verändert. Man kennt einen Menschen gut, wenn man seine Handlungen voraussehen kann. Um dies zu können, muss man vor allem seine Einstellungen, Motive und Bedürfnisse kennen. Und das Problem ist nun eben, dass diese Faktoren nicht nur zeitlich sondern auch Umgebungsbedingt variieren. Fraglich ist natürlich auch immer wie weit das Bild des anderen nicht durch die eigene Wahrnehmung und der damit verbundenen Einstellungen getrübt ist.
Ad Angi’s Glück: Deine Sicht von Glück verstehe ich nicht. Wenn es keine Kunst ist glücklich zu sein, warum sind es dann so wenige? Warum sollte man nicht bereit sein glücklich zu sein? Sind denn die Leute gerne unglücklich? Glück als Konsequenz von Dingen?
angikundi antwortete am 5. Jan, 21:40:
Aber
ich muss mich doch immer in Relation zu anderen setzen um mich selbst definieren zu können.klar mag das ein verzerrtes Bild wiedergeben aber ich brauche doch ein Barometer.meinen " wahren Kern" hab ich und brauch ich aber dennoch halte ich die Relation für indispensabel um ihn zu erkennen.
ad Eigeninteresse; insofern würde es kein Handeln ohne Eigeninteresse geben.Ich glaube nicht, dass wir dazu verdammt sind immer aus Eigeninteresse zu handeln, obwohl es, da stimme ich dir zu, sehr schwer ist anders zu agieren.
Denn selbst wenn schenke, freue letztlich ich mich über die Freude des anderen...
Mmmhh, da könntest du schon recht haben...
Was genau meinst du mit ausquetschen?
Vielleicht ist es wirklich der soziale Analphabetismus unserer Zeit der uns zu solchen Wesen macht? vielleicht war es nie anders und man redet uns dies stetig ein, gaukelt uns Liebe und Mitgefühl vor und zwar dort wo einfach keines zu finden ist.
Außerdem ist es vielleicht notwenig durch äußere Distanz innnere D. zu gewinnen um sie erkennen zu können.
Bin ich involviert in einen Prozess ist differenziertes Denken oft nicht möglich.
Wenn die Notwendigkeit besteht alle Schritte eines Menschen vorhersagen zu können dann kenne ich mich selbst am allerwenigsten-denn jeder von uns hat die Tendenz A zu sagen und B zu meinen oder gar zu tun.
Aber klar variieren diese Faktoren und das machts letztendlich ja auch so spannend...
Und weiters ist die eigene Wahrnehmung ganz sicher getrübt- Bsp: verliebt sein-Anfangs ist er/ sie eben charismatisch, wild und eloquent, doch nach dem das Rosa den Grautönen weicht ist er/ sie wahrscheinlich nur mehr selbstverliebt, hysterisch und eine Plaudertasche.
Auch das ändert sich leider.
ad Glück, WEIL die Leute es nicht wahrnehmen, zu kopflastig sind ( da schliesse ich mich keinesfalls aus) und jede Art von Distraktion willkommen heissen.Ich bin wirklich der Meinung, dass Glück in kleinen Portionen keine Seltenheit ist und wenn du jemand findest der dir das beschert, halt ihn und den Moment fest.
Ich habe da immer so eine kleine Sammlung von Gedanken/ Anekdoten die ich ausgrabe wenns mir mal nicht so gut geht und die mich (fast) immer zum lachen bringen ( Weil du a Herz host wie a Berwerk, Superman, usw...)Wenn mir sowas spontan einfällt während ich mir wiedermal den Kopf zerbreche, macht mich das froh, unter Umständen sogar glücklich.
Perfekte Momente gibt es leider zu wenig aber es gilt sie einzufangen und gedanklich zu konservieren.
Das verstehe ich unter Glück als Konsequenz von Dingen/ Gedanken.
Ja, ich denke, dass es vielen Menschen ganz gelegen kommt unglücklich zu sein( ich find es auch manchmal schick mich da reinzulassen- nur muss man da auch wieder raus und dazu gehört einfach die Bereitschaft dazu-Bedürfnisse wahrnehmen, Mauern niederreißen und Brücken niederbrennen-natürlich im metaphorischen Sinne).
angikundi antwortete am 6. Jan, 13:17:
Dennoch...
bin ich sicher tendenziell eher ein schwermütiger Mensch und daher ein relativ schlechter Berater in Glücksfragen...
MrFlo antwortete am 7. Jan, 00:27:
Kernlose Trauben
Kann den wahren Kern also nie so erfassen wie er wirklich ist, weil ich ihn immer nur durch Vergleiche mehr oder weniger bestimmen kann? Mir drängt sich hier die hypothetische Frage auf: „Was passiert, wenn ich niemanden mehr zum Vergleichen habe? Ich der einzige Mensch auf Erden bin? Was bleibt dann noch übrig von mir?“ Hm... Dann bleibt mir wohl noch immer der zeitliche Vergleich mit mir selbst. Aber dieser zeitliche Vergleich sagt mir ja eigentlich nichts anderes, als das ich mich ja ständig ändere. „Aber klar variieren diese Faktoren und das machts letztendlich ja auch so spannend...“ Zitat Angi. Was also hab ich von einem „Kern“ der nicht konstant ist und auch noch total abhängig von äußeren Dingen? Liegt darin vielleicht der Hund begraben, dass ich A sage und B mache? Bringt es etwas, außer dass es manche spannend und andere ermüdend finden?ad Eigeninteresse: Wollte eigentlich nie in Zweifel stellen, dass es selbstloses Handeln gibt! Meine nur, dass es schwer zu erreichen ist. Es ist auch nicht schlimm, wenn ich mich freue, wenn sich jemand über ein Geschenk freut. Es ist eher schlimm, wenn ich ein Geschenk hergebe und mir erwarte, dass sich der andere dankbar zeigen wird.
ad Auswandern: Äußere Distanz kann sicher helfen innere Distanz herzustellen.
Mit ausquetschen meine ich ausbeuten! Meine Ziele immer klar vor Augen haben und mir immer gut überlege, wie ich aus meiner Umwelt (Mitmenschen) das, was ich meiner Meinung nach am besten gebrauchen kann, und davon soviel wie möglich rausholen kann.
In jeden von uns steckt das Potential von Liebe und Mitgefühl. Die Frage ist nur was leichter zu pflegen ist. Und ich fürchte, da liegt die Gier weit vor der Liebe. Wovon man letztlich mehr hat?
Jeder hat wohl so seine eigene Vorstellung vom Glück. Auch der Masochist! Nur in einer Sache ist man sich wohl schnell einig: Zu glücklich kann man nicht sein.
angikundi antwortete am 8. Jan, 20:23:
süsses obst und saures gemüse
wie soll man etwas definieren wenn man keinen Vergleich hat.ich bin..aber was, Komparativ oder gar Superlativ muss da einfach herhalten.
wie kann ich sonst schwermütig, gross, klein oder was auch immer sein?
der einzige Mensch auf Erden? na dann, bin ich einfach-denn kann man sich ohne input, replik,usw. entwickeln?
Kasper Hauser---kann man denken ohne zu sprechen? wie will man gGdanken formulieren ohne sie in Worte zu kleiden?
"Liegt darin vielleicht der Hund begraben, dass ich A sage und B mache? Bringt es etwas, außer dass es manche spannend und andere ermüdend finden?". Ich denke,dass der Kern sicher eine gewisse Konstanz hat aber dennoch einer permanenten veränderung unterliegt,Einstellungen an sich sind ja schwer zu verändern( herkner!) und Angst als solches ja niCht löschbar, wenn ich mich richitg erinnere. Ermüdend ist es sicher, ja, ja davon kann ich ein Lied singen...vielleicht muss man sich einfach auf die Suche nach seinem "wahren kern" machen, vielleicht ist dort das Glück zu finden nach dem wir alle gieren...
Die Gier liegt weit vor der Liebe, aber vielleicht ist es ja die Gier nach Liebe. Es ist doch beneidenswert wenn jemand liebt und geliebt wird...
Lieben ist nämlich gar nicht so leicht wie es immer dargestellt wird und Liebe annehmen noch viel schwieriger.
Der Masochist hat aber einen psychischen Defekt und die Liebe, die er bekommt ist doch eine Farce...
Aber ja, zu glücklich kann man wohl kaum sein--aber kenne cih das Unglück nicht, wird mir das Glück nicht bewußt sein...
voilà, ich bin dahin und widme mich jetzt mal die nächsten zwei Wochen, hoffentlich angenehmen, glazialen Erlebnissen und will einfach nur seicht sein und irdischen Genüssen fröhnen...
cu beim volley, monsieur flotschi
MrFlo antwortete am 9. Jan, 13:51:
Hey!
Darauf wollte ich eigentlch eh hinaus! Wer sich auf die Suche nach seinem "inneren Kern" ("wahren Selbst") macht, ist schon mal auf der richtigen Spur zum absoluten Glück. Allerdings darf der Weg dorthin auch nicht unterschätzt werden!Zu dem Thema psychischer Defekt sei noch erwähnt: Wie man einen psychischen Defekt definiert ist auch in der wissenschaftlichen Psychologie oft eine große Streitfrage!
Wünsche viel Spaß beim Föhnen .... äh ... beim Frönen natürlich.
angikundi antwortete am 22. Jan, 19:24:
hopsi
na meine rechtschreibung lässt mittlerweile wirklich zu wünschen übrig...:-)aber föhnen wär sicher auch lustig gewesen und dem Spaß frönen fand definitiv statt.
küchen überfallen, kinder "gequält" und die air force one beobachtet...
sehr fein.
gut, dass wir letztendlich das Gleiche meinten und dennoch so viel darüber diskutiert haben
gefällt mir...:-)
Arno, Zlatan, du und ich---Ball spielen?
MrFlo antwortete am 23. Jan, 00:21:
hopsi hop
Würd gern Ball spielen! Sollte bzw. Muss mich aber bis 2. Februar meinen Studium widmen. Danach bin ich aber gern wieder bei jedem Spaß dabei!
angikundi antwortete am 23. Jan, 18:02:
Na dann
lernen sie mal brav und wir checken anschließend was.Allerdings ist am Do, Festl-time
magst nicht eine kleine Ausnahme machen????